Auf- & Unterdachkonstruktion

Ein paar Worte zur Dachkonstuktion. Das Garagendach hat eine Größe von 5,10m x 2,60m. Das Garagendach ist wie eine Wanne aufgebaut. Wasser fließt also nicht unkontrolliert überall hin ab, sondern nur über einen zentralen Dachabfluss. Damit lässt sich arbeiten!

Gestelle

Holzgestelle

Die Holzgestelle sind jetzt über ein Jahr in Betrieb und haben sich gut bewährt. Im Sommer müssen sie, wie man auf dem Foto sieht, ein wenig aufbereitet werden. Der Zahn der Zeit nagt unaufhörlich, obwohl ich sie damals ordentlich gestrichen habe.

Die Gestelle sind sehr einfach aus Holzlatten konstruiert. Die Holzlatten haben alle die Außenmaße von 40x60mm. Für vier Gestelle braucht man folgende Längen:

  • 8 Stück Holzlatte 250cm, für die langen Seiten des Rahmens
  • 12 Stück Holzlatte 50cm, für die Abstandsstücke des Rahmens
  • 24 Stück Holzlatte 20cm, für die Standfüsse

Der Rahmen ist mit Metallwinkeln zusammengeschraubt. Die sechs Füsse sind mit kleineren Winkeln an den Rahmen geschraubt. Das Holz ist mit einer einfachen Holzschutzlasur gestrichen.

Verrohrung

Wie schon im ersten Artikel geschrieben, verwende ich das Gardena Micro-Drip-System. Von unten, aus der Garage, kommt jeweils für ein Gestell ein handelsüberlicher Gartenschlauch von 13mm (1/2") Druchmesser. Der Schlauch geht auf ein T-Stück, dann wechselt die Verteilung auf das Gardena Verlegerohr mit ebenfalls 13mm Durchmesser. An der Stelle, wo später der Blumenkasten steht, gibt es ein Gardena T-Stück. Das T-Stück reduziert den Durchmesser bei der Abzweigung zum Blumenkasten auf 4,6mm (3/16"). Daran angeschlossen ist ein kleines Stück 4,6mm Schlauch, welches im ‘Auffüllloch’ für den Wasserspeicher im Blumenkasten steckt.

Gardena T-Stück und Endstopfen

Gardena hat irgendwann einmal die Bauform der Steckverteiler geändert. Die mit den Metallverriegelungen im Bild, sind die in der alten Bauform. Die neue Bauform hat eine Drehverriegelung. Beide System funktionieren für mich gut. Am Ende der 13mm Verlegerohre kommt jeweils ein Verschlußstopfen.

Blumenkästen

Die Blümenkästen haben eine Länge von 80cm und passen damit wunderbar auf die Holzgestelle. Als Besonderheit haben sie einen Zwischenboden. Oberhalb des Zwischenbodens wachsen die Erdbeeren in Erde, der Platz unterhalb des Zwischenbodens dient als Wasserspeicher. Der eingebaute Wasserspeicher hat auch einen Überlauf. Überschüssiges Wasser kann so abfließen. Die Kästen verfügen zwar über Wasserstandsanzeigen in Form von kleinen Schwimmern, aber diese sind nicht wirklich praxistauglich.

Ventilverteiler

Die Hauptkomponente ist ein 4fach Waschmaschinenverteiler mit Magnetventilen. Die Eingangsseite besteht aus einem Schraubanschluss mit einem G3/4-Gewinde. Hier ist ein Adapter (Hahnstück) von Gardena aufgeschraubt. Dieser erlaubt über eine Schnellkupplung den Anschluss eines Gartenschlauchs, der von der Tauchpumpe Wasser liefert.

Da die vier Ausgänge des Waschmaschinenverteilers ein Außenmaß von 11,5mm haben, und sich der Gartenschlauch nur sehr locker aufstecken ließ, habe ich mich entschlossen zuerst einem 10mm Schlauch (durchsichtig) anzuschließen (siehe Bild im ersten Artikel). Diese kurze Schlauchverbindung ist dann noch einmal mit einem Adapter (10mm auf 12mm) mit dem Gartenschlauch auf das Garagendach verbunden.

Die vier Magnetventile werden mit 12V Gleichspannung betrieben. Dazu ist eine kleine Verteilerdose montiert, die die Steuerspannungen entsprechend verteilt.

Tank & Tauchpumpe

Als Wassertank benutze ich eine 210 Liter Regentonne. Die Regentonne “Garantia” hat eine Höhe von 800mm und passt genau unter die Werkbank in der Garagenecke.

Regentonne

Ich musste meinen Tank dieses Jahr ersetzen, da ich ihn dummerweise im Winter beschädigt hatte. Ich hatte Wasser im Tank gelassen, was dann gefroren ist. Beim leeren und reinigen der Tonne habe ich dann dummerweise einen Riss hinterlassen und die Tonne wurde undicht. Anfängerfehler…..

Tauchpumpe

In der Regentonne versenkt ist eine einfache Tauchpumpe, in meinem Fall eine Neptun NKP-E 22. Die Pumpe hat den Winter zum Glück gut überstanden, und musste nur ein wenig gereinigt werden. Im nächsten Atikel beleuchte ich endlich die Steuerung mit der Software.